PRESSEMITTEILUNG
Landesgartenschau Villingen-Schwenningen 2010
31. August 2010
Grabgestaltungen – individuell wie das LebenNeue Sonderschau "Es lebe der Friedhof" auf der Landesgartenschau / Ungewöhnlich Werbung für letzte Ruhe"Formen, Farben, Vielfalt. Es lebe der Friedhof". Unter diesem Slogan steht die neue Infoschau in den Blumenhallen auf der Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen. Mit modernen Gestaltungsformen wird Werbung für die letzte Ruhe und die Kunst des Abschiedsnehmens gemacht. "Wir gehen sensibel mit Tod und Trauer um. Da ist nichts makaber", sagt Martin Stöckle, der zusammen mit 15 Friedhofsgärtnern und vier Steinmetzfirmen aus der Region die neue Schau für die Landesgartenschau gestaltet hat. Blickpunkt in der gläsernen Blumenhalle ist eine große Tafel an einer Wand, auf der gezeigt wird, wie man Grabfelder attraktiv gestalten kann. Der Ist-Zustand ist auf Fotos festgehalten. Hebt man eine Klappe, befindet sich darunter ein weiteres Foto, wie es nach einer Umgestaltung sein könnte. Der Aha-Effekt für die Betrachter ist groß. "Wir wollen vermitteln und anregen", stellt Martin Stöckle dazu fest.Mit "Es lebe der Friedhof" wollen die Gestalter aber auch aufrütteln, bewegen und sogar ein bisschen provozieren. So prostet eine Genießerin auf einem Werbeband der Friedhofsgärtner den Besuchern mit einem Weinglas in der Hand und der Aufschrift "Vive la France" lächelnd zu. "Grabgestaltungen sind individuell wie das Leben", steht darunter. Auf einen anderen Schild ist ein Golfer zu sehen, der Rollrasen auf seinem Grab will. "Er liebte das Grün", lautet der Kommentar dazu. In einem Wasserbecken schwimmt ein Blumenschiff, mit dem für Seebestattungen zur letzten großen Fahrt geworben wird.Klassische Grabgestecke und Gestecke für Gedenktage befinden sich in der zweiten Blumenhalle. Viele Materialien wurden dafür facettenreich verarbeitet – wie verwitterte Holzstücke zu geschmückten Kreuzen. Erinnert in der Halle wird daneben in einer kleinen historischen Schau, wie sich die Einfriedungen für die Gräber im Lauf der Zeit gewandelt haben. Zäune- einst als Schutz vor Tieren gedacht – gibt es schon lange nicht mehr.An der Gestaltung der Schau sind aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg die Gärtnereibetriebe Johannes Bäuerle, Frank Sedelmayr, Uwe Müller aus Villingen-Schwenningen, Arnulf Hosch aus Tutttlingen, Zink aus Rottweil, Grünschnabel aus Trossingen und Müller aus Villingendorf beteiligt. Von Rainer Faigle aus Villingen-Schwenningen, Rot Natursteine aus Schramberg. Firma Schnell aus Fridingen und Frank Teufel aus Tuttlingen stammen die Steinmetzbeiträge. Neben der Sonderschau "Es lebe der Friedhof", die bis zum 12. September dauert, sind noch bis zum Ender der Gartenschau 21 Mustergräber im Ausstellungsbereich "Friedhof- Denkmal und Grabmale" vis-à-vis vom Kirchenpavillon zu sehen.
BildunterschriftenDie Kunst des Abschiedsnehmens wird in der Sonderschau "Es lebe der Friedhof" eindrucksvoll auch mit Fotos demonstriert. Sie zeigen, wie man Grabfelder auf den Friedhöfen modern gestalten kann.Foto: LGS
Moderne Gestaltungen für den Grabschmuck sind in vielfältiger Art in der Sonderschau "Es lebe der Friedhof" auf der Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen zu sehen.Foto: LGS
Freundliche Grüße aus der Landesgartenschaustadt Villingen-Schwenningen 2010Dieter Frauenheim
PressestelleLandesgartenschau Villingen-Schwenningen 2010 GmbH
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Von Toni Bernd Schlack

Toni Schlack ist seit 1999 Author in verschiedenen Blogs und Redakteur in verschiedenen Zeitungen . Toni Schlack schreibt sehr gerne über EDV-Themen, Veranstaltungen.

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