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Pressemitteil. DANTONS TOD am 21.10.2013
Sehr geehrte Damen und Herren, der zweite Theaterabend der noch jungen Saison bringt mit DANTONS TOD in der Inszenierung des Landestheaters Tübingen ein zeitloses Drama von Georg Büchner auf die Bühne. Zu sehen ist das Stück, das vor dem Hintergrund der Französischen Revolution spielt und vom Machtkampf zweier Weltauffassungen in einer Zeit des historischen Umbruchs handelt, bei uns in der Stadthalle Tuttlingen am 21. Oktober. Wir rechnen aufgrund des guten Vorverkaufs mit einem vollen Haus. Der beiliegende Pressebericht mit Fotos informiert Sie und Ihre Leser-/HörerInnen über diese Veranstaltung in der Stadthalle Tuttlingen. Wir bitten um redaktionelle Veröffentlichung. Bitte nehmen Sie den Termin auch in Ihre Terminübersichten und Veranstaltungskalender auf. Herzlichen Dank. Für Ihre Fragen stehen wir selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Michael Baur Geschäftsführer Tuttlinger Hallen Ein Unternehmen der Stadt Tuttlingen Königstr. 45 78532 Tuttlingen Telefon: (07461) 96627430 Telefax: (07461) 96627421 eMail: [email protected] Kein Programm-Highlight mehr verpassen mit unserem Newsletter! Gleich kostenlos abonnieren unter www.tuttlinger-hallen.de TEXT UNSERER PRESSEMITTEILUNG Zweiter Theaterabend der Saison: Dantons Tod – Am 21. Oktober in der Stadthalle Tuttlingen – Ein zeitloses Drama von Georg Büchner – Die Revolution frisst ihre Kinder – Landestheater Tübingen bringt den Stoff auf die Bühne – Karten im Vorverkauf günstiger Tuttlingen. Zum zweiten Theaterabend der noch jungen Saison laden die Tuttlinger Hallen am Montag, 21. Oktober ein. Dann ist ab 20 Uhr Georg Büchners 1835 erschienenes, berühmtes und zeitloses Drama „Dantons Tod“ zu erleben. Inszeniert vom Landestheater Tübingen spielt der Stoff im Jahre 1794 vor dem Hintergrund der Französischen Revolution und handelt vom Machtkampf zweier Weltauffassungen in einer Zeit des historischen Umbruchs und von der Entwicklung einer Revolution hin zum Spektakel. Anders als sein Widersacher Robespierre will Danton gewaltlos eine Republik schaffen, wird aber am Ende selbst zum Opfer. Karten für die Veranstaltung sind noch im verbilligten Vorverkauf zu haben. Im Oktober 1793 starb Pierre Vergniaud, einer der Führer der Girondisten in der Französischen Revolution, in Paris auf dem Schafott. Dort sagte er seinen berühmten letzten Satz: „Die Revolution, gleich Saturn, frisst ihre eigenen Kinder“, der in verkürzter Form sprichwörtliche Berühmtheit erlangte. Seine Hinrichtung war ein weiterer trauriger Beleg dafür, dass die Revolution gegen das absolutistische System des Königs und des Adels mit Terror und Gewalt ein anderes tyrannisches Herrschersystem hervorgebracht hatte, das das vorherige ablöste. Diese Entwicklung zeigt Georg Büchners Drama „Dantons Tod“ auf: Wer sich gegen Robespierre und seine Anhänger, die Jakobiner, stellte, wer eine andere Vorstellung von der Entwicklung einer Republik hatte, der wurde schnell zum Volksfeind deklariert und zumeist zum Tode verurteilt. 1794, fünf Jahre nach dem Sturm auf die Bastille und dem Sturz des Königs ist zwar das absolutistische System vernichtet, aber das Morden in Paris hat nicht aufgehört. Jeder kann wegen Nichtigkeiten dem Lynchmob zum Opfer fallen, Hinrichtungen werden zu Massenspektakeln. Und das Volk hungert. Danton, einst Verfechter der blutigen Revolution, fordert von Robespierre und seinen Jakobinern ein Ende der Gewalt und der neuen Schreckensherrschaft. Danton versucht, Robespierre zu einer weniger radikalen Politik zu drängen, aber vergeblich. Vielmehr unterzeichnet er damit sein eigenes Todesurteil … „Dantons Tod“ ist zeitlos und bis heute Jahr für Jahr Schulstoff. Büchners 1835 entstandenes, aber erst Jahrzehnte später auf der Theaterbühne aufgeführtes Werk zeichnet ein düsteres Bild der Französischen Revolution, vor deren historischem Hintergrund Büchner die Ereignisse zweier Wochen im März und April 1794 dramatisiert. Die Auseinandersetzung zwischen dem ‚tugendhaften‘ Robespierre und dem ’sittenlosen‘ Danton kleidete Büchner in ein Stück, das wegen seiner politischen Schärfe und mitunter drastischen Sinnlichkeit zu Lebzeiten des Autors nur zensiert gedruckt wurde. Weil es schonungslos das Scheitern einer humanistischen Idee zeigt, ohne die Idee selbst zu verleugnen, ist Dantons Tod ein Revolutionsstück von ungebrochener Aktualität. Karten für den Theaterabend sind in drei Kategorien ab 13,20 Euro (inkl. 10% VVK-Gebühr) bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“). Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. (07461) 910996 eingerichtet, online gibt es Tickets bereits jetzt unter www.tuttlinger-hallen.de. Tickets sind auch bei allen Vorverkaufsstellen des KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg erhältlich. Für Schulklassen gelten Sonderpreise.
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