white textile with black shadowPhoto by <a href="https://unsplash.com/@romaindancre?utm_source=instant-images&utm_medium=referral" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Romain Dancre</a> on <a href="https://unsplash.com" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Unsplash</a>

Kulturstaatsministerin Claudia Roth würdigt Opfer des Massakers in den Ardeatinischen Höhlen

Ein Besuch mit bedeutungsvoller Erinnerung

Am Sonntag, den 24. März 2024, wurde Kulturstaatsministerin Claudia Roth von ihrem italienischen Amtskollegen Gennaro Sangiuliano eingeladen, das Mausoleum der Ardeatinischen Höhlen im Süden Roms zu besuchen. Dort gedachte sie gemeinsam mit anderen Persönlichkeiten den 335 Opfern eines Massakers, das sich am 24. März 1944 ereignete. Die Opfer waren italienische Zivilisten, darunter Partisanen, antifaschistische Widerstandskämpfer und 75 Juden aus Italien und Europa, die von der SS erschossen wurden.

Ein Symbol europäischer Gemeinschaft und Stärke

Gemeinsames Erinnern für eine bessere Zukunft

Kulturstaatsministerin Roth betonte die Bedeutung dieses Gedenkens als ein starkes Signal für die Einheit Europas. Sie äußerte, dass das Erinnern an diese Tragödie nicht nur eine historische Pflicht sei, sondern auch eine Verantwortung für die Zukunft. Durch die gemeinsame Trauer und Erinnerung von Deutschland und Italien am 80. Jahrestag dieses schrecklichen Ereignisses werde die europäische Gemeinschaft gestärkt.

Kampf gegen jegliche Formen von Menschenfeindlichkeit

Aufrechterhaltung der Grundwerte und Menschenrechte

Die Kulturstaatsministerin betonte die Notwendigkeit, die Erinnerung an dieses Massaker als Mahnung gegen Antisemitismus, Rassismus und andere Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu nutzen. Sie unterstrich die Bedeutung des gemeinsamen Engagements für die Stärkung der Europäischen Union, die auf den Prinzipien der Menschenwürde und der pluralistischen Demokratie basiert.

Ein symbolischer Besuch im Jüdischen Viertel Roms

Weitere Ehrungen für die Opfer

Im Rahmen des Gedenktages besuchte Kulturstaatsministerin Roth auch das Jüdische Viertel Roms, wo sie einen Kranz an der Gedenkplakette niederlegte, um an die Opfer der Razzia und Deportation jüdischer Italienerinnen und Italiener im Jahr 1943 zu erinnern. Sie besuchte auch die Synagoge und das Jüdische Museum Roms, um ihre Anerkennung für die jüdische Gemeinschaft und ihr Leiden während der Nazi-Besatzung zum Ausdruck zu bringen.

Teilnahme an einem Gedenkkonzert

Ein musikalisches Zeichen der Erinnerung

Abends wird Kulturstaatsministerin Claudia Roth an einem Gedenkkonzert unter der Leitung von Riccardo Muti teilnehmen, das anlässlich des 80. Jahrestages des Massakers in den Ardeatinischen Höhlen stattfindet. Diese musikalische Veranstaltung wird dazu beitragen, die Erinnerung an die Opfer zu ehren und die Bedeutung ihres Vermächtnisses zu würdigen.

white textile with black shadow
Photo by Romain Dancre on Unsplash
Werbung

Von Toni Bernd Schlack

Toni Schlack ist seit 1999 Author in verschiedenen Blogs und Redakteur in verschiedenen Zeitungen . Toni Schlack schreibt sehr gerne über EDV-Themen, Veranstaltungen.

Einkaufen in Villingen-Schwenningen