Pressemitteilung
Landesgartenschau Villingen-Schwenningen 201014. Juli 2010Auch der Herzog trank einen Schluck aus der NeckarquelleChef des Hauses Württemberg wandelte auf den Spuren seiner Vorfahren / Neckar wieder komplett freigelegt "Saugemütlich", wie die Schwaben sagen, hat seine Königliche Hoheit Herzog Carl von Württemberg am Mittwoch einen Besuch auf der Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen gefunden. Der Herzog wandelte auf den Spuren eines seiner Vorfahren an den Ufern des Neckars. 1581 hatte Herzog Ludwig von Württemberg als einer der Vorfahren des heutigen Chefs des Hauses Württemberg nämlich den Standort der Quelle des Neckars per Dekret festgelegt. Weil bei einem Besuch des Herzogs vor über 400 Jahren am Platz der zur Gartenschau neu gestalteten Neckarquelle das meiste Wasser aus dem Boden sprudelte, bestimmte der Herzog einfach "das ist des Neccars-Quelle". Er habe es richtig gemacht, fand SKH Herzog Carl von Württemberg bei seinem Besuch am Mittwoch. "Es ist ja unser württembergischer Fluss". Genau wie der württembergische König Wilhelm I,. der bei einem Besuch der Neckarquelle 1822 einen Schluck Quellwasser getrunken hat, bestand auch Herzog Carl von Württemberg darauf, das Wasser zu kosten. "Es ist angenehm erfrischend", stellte der Chef des Hauses Württemberg hinterher fest. Wilhelm I. hatte bei seinem damaligen Besuch in Schwenningen vorher im Schloss Altshausen (dem heutigen Stammsitz des Hauses Württemberg) übernachtet. In der Kutsche ist er danach nach Schwenningen gereist. "Ich war mit dem Auto schneller", stellte Herzog Carl lapidar fest. Mit dem Auto hatte er gerade 75 Minuten für die Fahrt gebraucht.Dank der Landesgartenschau fließt der Neckar, der nach 367 Kilometern bei Mannheim in den Rhein mündet, wieder komplett an der Oberfläche. 50 Jahre lang war er an seinem Ursprung in Schwenningen verdolt. Zur Gartenschau wurde der schwäbischste aller Flüsse auf rund drei Kilometer Länge wieder ans Tageslicht geholt. Ein Kilometer des wieder renaturierten Flussbettes liegt auf dem Gelände der Landesgartenschau. Die gesamte Freilegung haben Land und Stand fast zehn Millionen Euro gekostet. "Gut angelegtes Geld", fand Carl Herzog von Württemberg bei seinem Besuch in Schwenningen.
BildunterschriftMit einem Schluck Wasser aus der Neckarquelle hat gestern SKH Herzog Carl von Württemberg bei einem Besuch in Schwenningen auf die dort stattfindende Landesgartenschau angestoßen. Die Quelle des Neckars liegt mitten im Gartenschaugelände. Unser Foto zeigt von links nach rechts Herzog Michael (Chef der Weingüter des Hauses Württemberg), SKH Carl Herzog von Württemberg und Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon an der Neckarquelle.
Foto: LGS
Freundliche Grüße aus der Landesgartenschaustadt Villingen-Schwenningen 2010Dieter Frauenheim
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Von Toni Bernd Schlack

Toni Schlack ist seit 1999 Author in verschiedenen Blogs und Redakteur in verschiedenen Zeitungen . Toni Schlack schreibt sehr gerne über EDV-Themen, Veranstaltungen.

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